Heilpraktiker für Psychotherapie

Berufsbegleitender Abend- oder Wochenendlehrgang
Das Berufsbild des/der Heilpraktikers/in für Psychotherapie besteht seit einigen Jahren neben dem des/der Heilpraktikers/in. Es handelt sich hier um eine eingeschränkte Zulassung zur Ausübung der Heilkunde im Bereich der Psychotherapie, d.h. die bestandene Prüfung bietet Menschen eine Chance, selbständig oder evtl. angestellt psychotherapeutisch zu arbeiten, ohne ein Medizin- oder Psychologiestudium absolviert zu haben. Dieser Lehrgang wendet sich auch an Gestalt- und Bewegungs-, Körper-, Atem- und Energie-, Musik- und Kunsttherapeut/innen sowie an Personen mit Erfahrung in der therapeutischen Arbeit in Institutionen wie Sozialarbeiter/innen in der Suchtberatung, Beratungslehrer/innen in schul- psychologischen Diensten, Mitarbeiter/innen der Telefonseelsorgeeinrichtungen, Krankengymnast/innen und Masseur/innen etc., die umfassender und eigenständig behandeln bzw. psychologisch beraten wollen.
Dieser Intensivkurs zur Prüfungsvorbereitung vermittelt das gesamte prüfungsrelevante Wissen. Dabei wird die Theorie in einen Rahmen gestellt, in dem u.a. anhand von Fallbeispielen und Übungen der oft recht trockene Prüfungsstoff in lebendiger Weise bereichert wird. Der Lehrgang ist und ersetzt allerdings keine Therapieausbildung! Auch hier sollte - wie beim Heilpraktiker - ein psychotherapeutisches Verfahren wie Gesprächstherapie, Verhaltenstherapie, Kunsttherapie etc. erlernt werden, um sicher und erfolgreich Patienten zu behandeln.
Auch in diesem Lehrgang wird aus didaktischen Gründen nach einem hierachischen Konzept unterrichtet.
Psychologische, psychiatrische oder therapeutische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Voraussetzungen für die Überprüfung
Für eine erfolgreiche Überprüfung und Berufszulassung sind neben Hauptschul- oder höherem Schulabschluss, Vollendung des 25. Lebensjahres, amtlichem Führungszeugnis zum Nachweis der "beruflichen Zuverlässigkeit" und gesundheitlicher Eignung insbesondere nachzuweisen:
- ausreichende Kenntnisse über die Abgrenzung der heilkundlichen Tätigkeit im Bereich der Psychotherapie von der den Ärzten und Heilpraktikern vorbehaltenen Tätigkeit
- die Befähigung, PatientInnen entsprechend der Diagnose zu behandeln und Grenzen und Gefahren der Psychotherapie im Einzelfall zu erkennen, d. h. auch
- Nachweis der Kenntnisse der Ursachen der Erkrankungen, insbesondere auch der körperlichen Ursachen, um Abklärung und evtl. Behandlung durch Ärzte veranlassen zu können
- ausreichende psychodiagnostische und psychotherapeutische Kenntnisse
- sicheres Verhalten in Krisensituationen
- psychopharmakologisches Grundlagenwissen.
DozentInnen: Thomas Wiebke (Heilpraktiker), evtl. auch Shunyata Ute Brünig (Dipl. Psychologin, Heilpraktikerin), Heike Leupold (Heilpraktikerin)
Dauer: ca. 8 Monate, insgesamt 112 -120 Ustd.
Infoveranstaltungen:
Gifhorn: 04. Februar 2008, 19.00 Uhr
Hildesheim: 07. Februar 2008, 19.00 Uhr
Göttingen: 27. Februar 2008, 18.00 Uhr
Braunschweig: 28. Februar 2008, 19.00 Uhr
Hannover: 27. Juni 2008, 19.00 Uhr
Kursbeginn
Osterode (Abendlehrgang): 14.01.2008
Kassel (Abendlehrgang): 21. Februar 2008
Hildesheim (Vormittagslehrgang): 28. Februar 2008
Gifhorn (Wochenendlehrgang): 01./02. März 2008
Göttingen (Abendlehrgang): 09. April 2008
Hannover (Wochenendlehrgang): 13. September 2008
Braunschweig (Abendlehrgang): 10. Oktober 2008
Weitere Informationen:
hier oder über
Volkshochschule Göttingen
Volkshochschule Hildesheim
Volkshochschule Braunschweig
Volkshochschule Kassel
Bildungsverein Hannover
Kreisvolkshochschule Gifhorn
Kreisvolkshochschule Osterode